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Qualitätssicherung
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Testerstellung: Die Testerstellung erfolgt zentral in Bochum. Geschulte, d. h. mit dem speziellen Testformat vertraute Testautorinnen und -autoren erstellen die Aufgaben nach den Vorgaben aus einem Handbuch. Hierbei sind Aspekte wie Schwierigkeitsgrad (z. B. der Lese- und Hörtexte), Prinzipien der Itemerstellung, klare Arbeitsanweisungen und weitere Aspekte zu berücksichtigen, die die Fairness, die Validität und Reliabilität einer Prüfung gewährleisten.
Testdurchführung: Die Prüfung wird dezentral in den weltweit lizenzierten Testzentren jeweils am selben Tag durchgeführt. Zur Gewährleistung der Testsicherheit erhalten die Testzentren und dortigen Prüfungsbeauftragten detaillierte Vorgaben zur Aufbewahrung der Testunterlagen, zur Durchführung der Prüfung, zum Versand der Unterlagen etc. Die Einhaltung dieser Vorgaben wird durch das TestDaF-Institut kontrolliert. Einmal im Jahr wird vom TestDaF-Institut ein Schulungsseminar für Prüfungsbeauftragte aus dem In- und Ausland durchgeführt.
Standardisiertes Bewertungsverfahren:
- Schulung und Kalibrierung der Beurteiler
- Training des Bewertungsprozesses
- Gemeinsame Beurteilung und Diskussion von Texten
- Sensibilisierung für Effekte und Faktoren, die die Bewertung beeinflussen
- Rückmeldungen zum individuellen Bewertungsverhalten
Ziele des Verfahrens:
- Kriterienbezogene statt normorientierte Bewertung
- Vereinheitlichung der Bewertungsstandards und der Anwendung der Bewertungskriterien der TestDaF-Niveaustufenskala
- Erhöhung bzw. Stabilisierung der Bewertungskonsistenz
Testmethodische Qualitätssicherung:
Der Schwerpunkt der Erprobungen liegt auf einer genauen Untersuchung der Messqualität der Items und Aufgaben.
Mittels eines so genannten Ankertests wird direkte Vergleichbarkeit der Ergebnisse aus TestDaF-Prüfungen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades sichergestellt.
Die Qualitätskontrolle umfasst die Ermittlung von Beurteilerstrenge und Beurteilerkonsistenz. Beurteilerstrenge ist die Tendenz eines Beurteilers, Einstufungen abzugeben, die im Durchschnitt niedriger liegen als die Einstufungen anderer Beurteiler. Beurteilerkonsistenz ist der Grad der Einheitlichkeit der Einstufungen eines Beurteilers über Aufgaben, Kriterien und Beurteilte hinweg.
Faire Beurteilungen werden im Zuge der testmethodischen Berechnungen ermittelt; sie geben die Einstufung nach Beseitigung von Unterschieden in der Beurteilerstrenge an.