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Aktuelle Statistiken zum TestDaF
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Anzahl der Testzentren:
430 Testzentren in 88 Ländern haben 2017 den TestDaF angeboten. 51,1 % der Teilnehmenden legten 2017 den TestDaF an 196 Testzentren in Deutschland ab. In allen Prüfungen seit 2001 waren es durchschnittlich 53,8 % der Teilnehmenden, die sich in Deutschland der Prüfung stellten.
Im Ausland wurde der TestDaF 2017 an 234 Testzentren durchgeführt, dort nahmen 48,9 % der Kandidaten teil.
In Deutschland, Großbritannien, Irland, Kasachstan, Paraguay, der Russischen Föderation und den USA wurden 2017 neue Testzentren eröffnet.
Rangfolge der Hauptherkunftsländer 2013 bis 2017:
Seit 2016 liegt Syrien nach China auf Platz zwei: 4.564 Teilnehmende waren 2017 syrischer Herkunft, viele von ihnen Flüchtlinge. 2013 waren es noch 120 TestDaF-Teilnehmende; 2014 stieg ihre Zahl auf 282 und 2015 auf 859.
Aus Südkorea kamen 2017 2.030 Teilnehmende, aus Iran waren es 1.858. Die Russische Föderation, früher traditionell an zweiter Stelle, lag mit 1.550 Teilnehmenden (2017) nur auf Rang fünf.
Prüfungsergebnisse:
25,3 % der Teilnehmenden erreichen in allen vier Teilprüfungen die TestDaF-Niveaustufe (TDN) 4 oder höher und erfüllen damit die sprachlichen Zulassungsvoraussetzungen für das Studium in Deutschland. Weitere 42,1 % kommen in allen Prüfungsteilen auf die TDN 3 oder besser, bleiben aber in mindestens einem Prüfungsteil unter der TDN 4. Diese Teilnehmenden können von den Hochschulen zugelassen werden. Damit erhalten 67,4 % der Teilnehmenden ein Zeugnis mit uneingeschränkter oder eingeschränkter sprachlicher Zulassungsfähigkeit. In 32,6 % der Prüfungen liegt die Leistung in mindestens einem Prüfungsteil unter der TDN 3 und reicht somit nicht als Sprachnachweis für ein Studium aus.Prüfungsergebnisse und Geschlecht:
Frauen erreichen deutlich bessere Ergebnisse als Männer. Während 30,4 % der Frauen in allen vier Teilprüfungen die TDN 4 oder besser erzielen, sind dies nur 18,7 % der Männer. Der Anteil der Frauen an den TestDaF-Teilnehmenden liegt bei 55,3 %, der Anteil der Männer bei 44,7 %.Prüfungsergebnisse und Herkunftsland:
Die Ergebnisse der TestDaF-Teilnehmenden variieren deutlich zwischen Ländern und Regionen. Besonders leistungsstark sind Teilnehmende aus Ländern in Ost- und Mittelosteuropa, in denen die Vermittlung der deutschen Sprache eine lange Tradition hat und der Spracherwerb früh, meist schon in der Schule, beginnt. Die Wahrscheinlichkeit, die sprachlichen Zulassungsanforderungen zu erfüllen, liegt bei belarussischen, polnischen und russischen Studienbewerberinnen und -bewerbern um 50 %. Überdurchschnittlich schneiden auch Teilnehmende aus aus Italien und Frankreich ab. Insbesondere in einigen lateinamerikanischen, afrikanischen oder asiatischen Ländern, in denen erst unmittelbar vor Studienbeginn mit dem Deutschlernen begonnen werden kann, andere Lerntraditionen dominieren oder kaum Sprachschulen zur Verfügung stehen, sinkt der Anteil derer, die den sprachlichen Anforderungen gerecht werden, auf unter 20 %. Häufig wird der TestDaF auch viel früher abgelegt, als vom TestDaF-Institut empfohlen.Ergebnisse der Prüfungen im Vergleich:
Die Ergebnisse der einzelnen Testereignisse weichen, je nach Land und Zeitpunkt der Durchführung, mehr oder weniger stark vom allgemeinen Leistungsdurchschnitt ab. Besonders gravierend ist hier der Unterschied zwischen den „C-Prüfungen“, die ausschließlich in China durchgeführt werden, und den „T-Prüfungen“, die weltweit angeboten werden. Bisher lässt sich kein stabiler Trend zur Besserung der Ergebnisse beobachten.