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    TestDaF im Überblick

    Wählen Sie aus der folgenden Liste die Folien aus, die Sie für Ihre Präsentation verwenden möchten. Durch einen Klick auf das Miniaturbild öffnet sich das Vollbild der jeweiligen Folie:

    Der TestDaF wurde in den Jahren 1998 bis 2000 mit dem Ziel entwickelt, eine internationalen Standards genügende Prüfung anzubieten, die weltweit am Heimatort der Bewerber abgelegt werden kann und so den Zugang zu den Hochschulen vereinfacht.

    Ziel des TestDaF ist es, die Sprachfähigkeit eines Kandidaten im Hinblick auf ein Hochschulstudium zu erfassen. Daher benötigen Interessenten etwa 700 bis 1000 Stunden Deutschunterricht, um das Niveau dieser Prüfung zu erreichen. Die Aufgaben stammen aus dem Hochschulkontext.

    Der TestDaF ist ein standardisierter proficiency test (Sprachstandstest), der die Sprachfähigkeit getrennt in vier Fertigkeiten auf den drei TestDaF-Niveaustufen TDN 3, 4 und 5 misst. Dies ermöglicht eine relativ genaue Rückmeldung zum Fähigkeitsprofil des Lerners, d. h. zu den individuellen Stärken und Schwächen des Teilnehmenden. Es gibt keine Gesamtnote, auf dem TestDaF-Zeugnis erscheint eine TestDaF-Niveaustufe pro Fertigkeit.

    Die Zuordnung der drei TestDaF-Niveaustufen zu den Stufen B2 und C1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen wurde zwischen 2004 und 2008 im Rahmen des Europaratprojekts "Relating Language Examinations to the Common European Framework" empirisch überprüft und bestätigt (vgl. Kecker, G. 2011).

    Die Prüfung dauert 3 Stunden und 10 Minuten ohne Pausen. Zwischen den rezeptiven und den produktiven Prüfungsteilen ist eine Pause von 30 bis 60 Minuten vorgesehen. Zwischen Lese- und Hörverstehen, sowie zwischen Schriftlichem und Mündlichem Ausdruck muss eine Pause von 10 Minuten eingehalten werden.

    In den rezeptiven Prüfungsteilen müssen die Teilnehmenden entscheiden, ob eine Information im Text enthalten ist oder nicht, sie müssen Paraphrasierungen erkennen und Fragen zum Hörtext in Stichworten beantworten können.

    Die Aufgaben orientieren sich an den sprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für ein Studium an der Hochschule erforderlich sind. Die Themen beziehen sich auf den Alltagsbereich und das Umfeld der Hochschule oder behandeln ein Sachthema wie in einem Seminar oder in einer Vorlesung, müssen jedoch ohne spezielle Fachkenntnisse zu bearbeiten sein.

    Leseverstehen: Eine Aufgabe besteht aus einem Lesetext und 10 Items (Aussagen, Fragen). Zu jedem Lesetext gehört ein anderer Aufgabentyp. Die Bearbeitung der Aufgaben dauert 50 Minuten. 10 Minuten sind für die Übertragung der Antworten auf den Antwortbogen vorgesehen.

    Hörverstehen: Eine Aufgabe besteht aus einem Hörtext und einer bestimmten Anzahl von Items. Im Prüfungsteil Hörverstehen ist die Bearbeitungszeit der Aufgaben durch die Vorgaben auf der Tonaufnahme geregelt, die der Prüfungsbeauftragte vorspielt. 10 Minuten sind für die Übertragung der Antworten auf den Antwortbogen vorgesehen. Das Masterband darf während der Prüfung nicht gestoppt werden.

    In den produktiven Prüfungsteilen geht es darum, Sprachhandlungen auszuführen, die im Hochschulstudium relevant sind: z. B. etwas beschreiben, Informationen einholen, Stellung nehmen, argumentieren.

    Schriftlicher Ausdruck: Schreibhandlung Beschreiben: Daten präzise und strukturiert darstellen, wesentliche Aspekte hervorheben, Informationen zusammenfassend darstellen. Schreibhandlung Argumentieren: Überlegungen anstellen, Vor- und Nachteile abwägen, den eigenen Standpunkt mit Argumenten belegen, Gegenargumente begründet widerlegen, Folgerungen aus Argumenten ziehen, Fremdmeinungen wiedergeben, ggf. eigenkulturelle Phänomene sachlich darstellen.

    Mündlicher Ausdruck: Der Mündliche Ausdruck im TestDaF wird nicht als Gespräch mit einem/einer Prüfer/in, sondern am Computer durchgeführt. Die Prüfungsteilnehmenden hören die Aufgaben von einer CD oder Kassette, ihre Antworten werden auf eine weitere CD bzw. ein Diktiergerät aufgenommen. In den Aufgaben werden Gespräche zwischen Studierenden oder mit Hochschullehrkräften simuliert. Die Prüfungsteilnehmenden führen dabei verschiedene Sprechhandlungen aus. Die Bearbeitungszeit der einzelnen Aufgaben variiert je nach Aufgabenstellung und Komplexität.

     

    Die Sprechhandlungen im Mündlichen Ausdruck.

    Die unterschiedliche Schwierigkeit der einzelnen Aufgaben im Mündlichen Ausdruck wird durch die Kombination verschiedener Schwierigkeitsmerkmale festgelegt:

    • Thema (z. B. vertraut oder sachlich/wissenschaftlich),
    • Sprechhandlung (z. B. Berichten/Beschreiben oder Hypothesen aufstellen),
    • Register (formell/informell),
    • situativer Kontext (Alltagssituation/ Hochschulsituation, Zielland/Heimatland),
    • Adressat (Freundin/Student oder Studierende/Dozent),
    • soziale Beziehung (vertraut/unbekannt).

    Die Anordnung der Schwierigkeitsprogression wurde bewusst so gewählt, dass die Prüfungsteilnehmenden mit leichteren Aufgaben anfangen (sich an das Format gewöhnen) und auch wieder abschließen (mit positivem Gefühl aus der Prüfung herausgehen).

    Bewertung: geschlossene Aufgaben werden maschinell ausgewertet, halboffene (Hörverstehen) von Beurteilern nach einem Korrekturschlüssel bewertet und offene Aufgaben werden von Beurteilern nach festliegenden Kriterien bewertet.

    Auswertung der Ergebnisse in den rezeptiven Prüfungsteilen.

    Die notwendigen Punktwerte in den rezeptiven Prüfungsteilen zur Erlangung der TestDaF-Niveaustufen TDN 3, 4 und 5 werden durch Erprobungen ermittelt und für jeden Testsatz neu festgelegt.

    Erklärungen zur Tabelle: Für einen etwas leichteren Prüfungsteil Leseverstehen benötigt man mindestens 26 richtig gelöste Items, um die TDN-Stufe 5 zu erhalten (d. h. 26-30 Punkte entsprechen TDN 5) und für einen schwierigeren nur mindestens 24 Items (d. h. 24-30 Punkte entsprechen TDN 5). Für einen etwas leichteren Prüfungsteil Hörverstehen benötigt man mindestens 12 richtig gelöste Items, um die TDN-Stufe 3 zu erhalten und für einen schwierigeren nur mindestens 10 Items. Alle Mindestangaben sind als Beispiele zu verstehen, die auf die meisten (aber nicht auf alle) Testsätze zutreffen.

    Bewertungskriterien produktiver Prüfungsteile.

    Schriftlicher Ausdruck: Die Beurteilung der schriftlichen Leistung erfolgt mittels eines detaillierten Kriterienrasters, welches die drei Aspekte Gesamteindruck, Behandlung der Aufgabe sowie Sprachliche Realisierung berücksichtigt. Beim Gesamteindruck wird die Leistung holistisch erfasst, d. h. der Text wird hinsichtlich des ersten Eindrucks nach einem ersten Lesedurchgang beurteilt.

    Schriftlicher Ausdruck: Der Aspekt Behandlung der Aufgabe wird analytisch erfasst, d. h. der Text wird hinsichtlich seiner inhaltlichen Umsetzung gemessen an Umfang und Anforderung der Aufgabenstellung beurteilt.

    Schriftlicher Ausdruck: Auch die Sprachliche Realisierung wird analytisch erfasst, d. h. der Text wird hinsichtlich der Bandbreite, Angemessenheit und Korrektheit der verwendeten sprachlichen Mittel beurteilt.

    Mündlicher Ausdruck: Die Beurteilung der mündlichen Leistung erfolgt mit Hilfe eines Kriterienrasters, das drei Hauptkriterien umfasst: Gesamtwirkung, sprachliche Realisierung, Umsetzung der Aufgabe. Bei der Gesamtwirkung wird die Leistung holistisch erfasst, d. h. der gesprochene Text (auf der Kassette/CD) wird hinsichtlich des Eindrucks nach dem ersten Hören beurteilt.

    Mündlicher Ausdruck: Die sprachliche Realisierung wird analytisch erfasst, d. h. der Text wird hinsichtlich der Bandbreite des Wortschatzes, der Korrektheit (wird das Verstehen beeinträchtigt?) und der Angemessenheit der verwendeten sprachlichen Mittel beurteilt.

    Mündlicher Ausdruck: Das Kriterium Umsetzung der Aufgabenstellung wird ebenfalls analytisch erfasst. Der gesprochene Text wird hinsichtlich seiner inhaltlichen Umsetzung beurteilt. Dabei wird der Umfang der Antwort und die Anforderung der Aufgabenstellung (erwartete Sprechhandlungen) berücksichtigt.

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