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    Archiv 2015

    Prüfungsbeauftragte zu Gast im TestDaF-Institut

    28 Prüfungsbeauftragte aus 11 Ländern kamen zum dreitägigen Seminar nach Bochum. Foto: g.a.s.t./Andreas Kembügler

    Zu Beginn des dreitägigen Seminars präsentierte Dr. Thomas Eckes, stellvertretender Institutsleiter, neuere Entwicklungen in den Bereichen der g.a.s.t.-Produkte, Beratung und Forschung. Der onSET, der Online-Spracheinstufungstest für mehrere Fremdsprachen, und das neue TestDaF-Informationskonzept, bestehend aus dem Handbuch für Testzentren (Version 2.0), E-Modulen und Webinaren, waren die weiteren Themen am ersten Tag.

    Am folgenden Tag berichteten Prüfungsbeauftragte aus ihren Testzentren, schilderten ganz praktische Probleme und tauschten Anregungen und Erfahrungen zum TestDaF, TestAS und onSET aus. Fallbeispiele aus den Testzentren bereicherten die Diskussion.

    Dr. Judith Köhne, Mitarbeiterin des TestDaF-Instituts, stellte die Entwicklungen beim TestAS vor. Über die praktische Anwendung und Nutzung des TestAS referierte Sergei Melcher von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

    Bei einem Rundgang durch das TestDaF-Institut lernten die Prüfungsbeauftragten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die verschiedenen Abteilungen und Arbeitsabläufe im Institut kennen. Beeindruckt waren die Gäste von der effizienten und zielgerichteten Zusammenarbeit der Abteilungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Abteilungen standen den Prüfungsbeauftragten für Fragen zur Verfügung.

    Am letzten Tag erläuterte Claudia Pop, Referentin der Testentwicklung und Qualitätssicherung, die Grundlagen und Kriterien der Bewertung von TestDaF-Prüfungsleistungen im Mündlichen Ausdruck.

    g.a.s.t.-Newsletter vom 07.12.2015

    www.testdaf.de/newsletter

    Neue Testzentren ab 2016: 10.000 mal TestDaF in China – und bald noch mehr

    9.972 der insgesamt rund 38.000 Teilnehmenden haben 2015 den TestDaF in China abgelegt. Foto: g.a.s.t. / Lutz Kampert

    Zheng Yuxin* studiert an der Tongji-Universität in Shanghai im 3. Semester. Sie hat ein Jahr lang am Deutschkolleg der Tongji intensiv Deutsch gelernt. Nun nutzt sie die Chance, in Deutschland zu studieren und ein Praktikum in einer deutschen Firma zu absolvieren. Zheng Yuxin weiß, worauf es ankommt: Zuerst muss sie einen der begehrten TestDaF-Plätze ergattern und den Test dann mit gutem Ergebnis absolvieren. „Man muss wirklich schnell sein“, sagt sie. Die Plätze sind über Nacht ausgebucht. Aber sie hat es geschafft.

    Nun gehört sie zu den fast 10.000 Studierenden, die 2015 in der Volksrepublik China den TestDaF abgelegt haben. Ganz genau sind es 9.972, 657 mehr als im Jahr zuvor. Und die Vorbereitung hat sich für Zheng Yuxin gelohnt. Mit der TestDaF-Niveaustufe (TDN) 4 in allen vier Prüfungsteilen steht ihr nichts mehr im Weg. Besonders stolz ist sie, dass sie sogar im Hörverstehen ein so gutes Ergebnis geschafft hat. Nächstes Frühjahr wird sie nach Deutschland fliegen. „Dafür habe ich hart gearbeitet“, sagt Zheng Yuxin, „es hat sich aber gelohnt. Ich bin sehr gespannt auf die Leute in Deutschland.“

    15 Jahre gibt es den TestDaF, seit 2003 auch in China. Gerade einmal 277 Personen nahmen am ersten Prüfungstag, dem 5. April, in den Testzentren Beijing, Guangzhou, Shanghai, Wuhan und Xi‘an an der Prüfung teil. Alles war noch neu. Niemand wusste genau, wie man sich vorbereiten sollte. Inzwischen ist der TestDaF der bekannteste Test für Deutsch als Fremdsprache (nicht nur) in China. Vorbereitungsmaterialien sind überall verfügbar. Kurse werden an Universitäten und Privatschulen angeboten.

    Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. „Es zeigt sich ganz deutlich“, sagt der Leiter des TestDaF-Instituts, Dr. Hans-Joachim Althaus, „dass es große Qualitätsunterschiede gibt. Gerade die privaten Sprachschulen, die am lautesten Reklame machen, haben oft die schlechtesten Teilnehmer. Viel besser schneiden die Kandidaten ab, die zum Beispiel am Deutschkolleg der Tongji-Universität gründlich Deutsch gelernt haben oder an den Sprachlernzentren des Goethe-Instituts.“

    „Wo in Klassen mit viel zu vielen Schülern nur TestDaF-Musterprüfungen ausgefüllt werden, wird nicht gut Deutsch gelernt. Man muss die Sprache können, nicht die Prüfung kennen“, so sein Fazit. Auch wäre es für viele Kandidaten besser, wenn sie länger lernten und erst später in die Prüfung gingen.

    Prüfungsplätze sind inzwischen knapp geworden in China, auch wenn es inzwischen neun Testzentren gibt. Im letzten Jahr beklagten sich Bewerber, dass sie keinen Platz bekommen hätten oder weite Anreisen auf sich nehmen mussten. Das TestDaF-Institut bedauert, dass es zu Engpässen gekommen ist. Aber 2016 wird es schon wieder besser: Mit der National Education Examinations Authority – NEEA, Zhonghua renmin gongheguo jiaoyubu kaoshi zhongxin – wurde im Oktober 2015 vereinbart, im Lauf des Jahres 2016 drei weitere Testzentren zu eröffnen. Das TestDaF-Institut ist optimistisch: Damit finden wieder alle Interessenten in China einen Platz, und die Wege zur Prüfung werden auch kürzer.

    *Name von der Redaktion geändert.

    Informationen für TestDaF-Teilnehmende in China: www.testdaf.de/fuer-teilnehmende/die-pruefung/teilnehmer-in-china

    Information und Anmeldung zum TestDaF bei der NEEA: www.etest.net.cn

    TestDaF: Zahl der Teilnehmenden steigt 2015 erneut

    Zahl der TestDaF-Teilnehmenden von 2010 bis 2015* (zum Vergrößern anklicken).
    Grafik: g.a.s.t. / TestDaF-Institut

    Deutschland ist beliebt bei ausländischen Studierenden. Ihre Zahl hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Eine Entwicklung, die sich auch im TestDaF spiegelt: 37.884 Teilnehmende* sind es in diesem Jahr – 6.000 mehr als im Vorjahr und damit sogar doppelt so viele wie 2010.

    Der Blick auf die Zeitspanne von 2010 bis 2015 zeigt, dass es unter den wichtigsten Herkunftsländern einige gibt, in denen die Zahlen der TestDaF-Teilnehmenden besonders stark zugelegt haben: Spanien plus 146 %, Südkorea plus 137 % und Kolumbien plus 135 %.

    Aus der Volksrepublik China – Teilnehmende von dort stellen zahlenmäßig die größte Gruppe – kamen 2015 133 % mehr als vor fünf Jahren.

    *Alle Zahlen mit Bezug auf 2015 sind vorläufig, kleinere Schwankungen sind noch möglich.

    g.a.s.t.-Projekte für Flüchtlinge

    Am 7. Januar 2016 beginnt der Kurs „Ready for Study“. Darin kommen der onDaF zur Spracheinstufung und Sprachaufgaben der DUO zum Einsatz. Foto: Lutz Kampert

    Studierfähigkeit feststellen, Sprache fördern, aufs Studium vorbereiten

    Mit bis zu 800.000 Geflüchteten rechnet die Bundesregierung in diesem Jahr. Zirka 50.000, so wird geschätzt, haben Interesse an einem Studium oder bringen bereits die Voraussetzungen für eine Zulassung zum Studium mit. Um über die Förderung und Aufnahme in ein Studium entscheiden zu können, muss die Studierfähigkeit der Flüchtlinge überprüft werden. Drei erprobte und einsatzbereite Instrumente der Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung (g.a.s.t.) kommen dabei zum Einsatz.

    TestAS: Studierfähigkeit auf Arabisch prüfen

    Zahlreiche Hochschulen in Deutschland engagieren sich bei der Integration akademisch gebildeter Flüchtlinge und haben in kurzer Zeit tolle Projekte aufgelegt. Wichtig ist nun, über die Aufnahme der Flüchtlinge in Studienprogramme zu entscheiden und deren Eignung für ein Studienvorhaben zu überprüfen. Der Test für Ausländische Studierende (TestAS) kann eine wichtige und valide Entscheidungshilfe sein. In den bestehenden Sprachversionen Deutsch und Englisch wird er dafür bereits von mehreren Hochschulen genutzt; g.a.s.t. organisiert dazu eigens TestAS-Termine für Flüchtlinge.

    Um den Hochschulen ein Instrument zur Verfügung zu stellen, das auch bei geringen oder fehlenden Deutsch- bzw. Englischkenntnissen eine Auswahl und Einstufung erlaubt, wird g.a.s.t. den TestAS ab März 2016 auf Arabisch anbieten. Die Übertragung des TestAS ins Arabische wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert.

    Ihre Fragen beantwortet: Michael Klees, michael.klees(at)testdaf.de
    Webseite: www.testas.de

    Information des Bundesministeriums für Bildung und Forschung:
    „Das zweite Maßnahmenpaket für Flüchtlinge: Zugang zum Studium“

    onSET: Einstufung in vorbereitende Sprachkurse für Deutsch und Englisch

    Gute Deutsch- und Englischkenntnisse erleichtern Flüchtlingen den Studienalltag und die Teilnahme an akademischen Veranstaltungen. Viele werden daher vor der Aufnahme des Studiums eine sprachliche Aus- bzw. Weiterbildung anstreben. Um den passenden Sprachkurs zu finden, kommt der onSET-Deutsch (kurz onDaF) bzw. der onSET-English zum Einsatz. Mit dem webbasierten Test lassen sich zuverlässig Einstufungen auf den GER-Niveaus A2 bis C1 vornehmen und homogene Lerngruppen bilden.

    g.a.s.t. entwickelt mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung zwei Versionen des Online-Einstufungstests, die weitgehend orts- und zeitunabhängig abgelegt werden können. Eine der Versionen ist zusätzlich auf die GER-Niveaus A2 bis B2 fokussiert – sie ist kürzer und vor allem für Teilnehmende mit geringen Sprachkenntnissen geeignet. Durch Anpassungen des Testablaufes können Flüchtlinge den onSET an einem beliebigen Computer oder Laptop mit Internetanschluss ablegen und sind nicht auf freie Prüfungstermine in Testzentren angewiesen. Sie erhalten ihr Ergebnis in Form einer Bescheinigung, die bei Bedarf ausgedruckt und Sprachkursanbietern vorgelegt werden kann. Die Teilnahme am onSET ist für Flüchtlinge kostenfrei.

    Das TestDaF-Institut übernimmt die Betreuung von Teilnehmenden und berät Sprachkursanbieter, die eine Einstufung ihrer Interessenten benötigen oder denen eine onSET-Bescheinigung vorgelegt wird. Die neuen Testversionen stehen ab Februar 2016 allen Flüchtlingen zur Verfügung, die vor der Aufnahme eines Studiums vorbereitende Sprachkurse belegen möchten.

    In einem gemeinsamen Projekt mit der Leuphana Universität Lüneburg können zudem ab Januar 2016 die Teilnehmenden des Online-Kurses Ready for Study mit dem onDaF ihre individuellen Sprachkenntnisse und Lernfortschritte einstufen und nachweisen. Die Teilnehmenden des Online-Kurses legen den onSET ebenfalls an einem beliebigen Computer mit Internetzugang ab.

    Ihre Fragen richten Sie an: Hannah Lepping, hannah.lepping(at)testdaf.de
    Webseite: www.ondaf.de / www.onset.de

    Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung:
    „Flüchtlingen den Zugang zum Studium ermöglichen“

    Deutsch-Uni Online: Sprachlehrerausbildung
    und Online-Sprachaufgaben

    Damit ausländische Studierende ihr Studium gut bewältigen können, benötigen sie wenigstens 900 Stunden Deutschunterricht. Steigt der Bedarf an Unterricht, stellt dies eine Herausforderung an die öffentlichen und privaten Sprachschulen und Sprachenzentren der Hochschulen dar. Ressourcen und Lehrkräfte können nicht überall schnell aufgestockt werden. Die Nutzung digitaler Lernmaterialien kann diese Institutionen entlasten. Die Deutsch-Uni Online bietet hierfür passende Materialien auf allen Niveaustufen des GER. Die Module der DUO kommen als Selbstlernangebot im Sprachenzentrum oder ergänzend zum Unterricht im Klassenverband zum Einsatz.

    Mitarbeiterinnen der DUO beraten Sprachkursanbieter und Hochschulen bei der Implementierung von Online- und Blended-Learning-Angeboten für Flüchtlinge. In Schulungen für erfahrene Lehrkräfte sowie ehrenamtliche und studentische Helfer vermitteln die DUO-Mitarbeiterinnen Grundlagen zur Nutzung von E-Learning-Angeboten im Sprachunterricht, zur Arbeit mit der DUO-Lernplattform und zur Planung und Entwicklung von Blended-Learning-Curricula. Schulungen dieser Art haben bereits am Sprachenzentrum der Universität Kassel oder für engagierte Studierende der Ludwig-Maximilians-Universität München und einigen anderen Einrichtungen stattgefunden.

    Sollte vor Ort keine Betreuung durch Sprachlehrkräfte oder studentische Tutoren möglich sein, können DUO-Tutoren für intensive Online-Betreuung gebucht werden. Voraussetzung, um DUO-Module nutzen zu können, ist ein PC oder Laptop mit Internetanschluss.

    Die DUO ist zudem Partnerin der Leuphana Universität Lüneburg und beteiligt sich am Online-Kurs Ready for Study, mit dem Flüchtlinge, die in ihrem Heimatland das Abitur erlangt oder ein Studium begonnen haben, sich durch Fallbeispiele und Gruppenarbeiten aktiv im deutschen Hochschulsystem und Studienalltag orientieren können, Kompetenzen für ein Studium vertiefen und mögliche Wege für die eigene Zukunft erarbeiten. Die DUO stellt den Teilnehmenden des kostenlosen Online-Kurses eigens ausgewählte und neu aufbereitete Inhalte der DUO-Module zur Studienvorbereitung zur Verfügung und ergänzt so das Kursangebot um eine sprachliche Komponente. Ferner unterstützt die DUO das Projekt bei der übergreifenden sprachlichen Qualitätssicherung der Inhalte und entwickelt in Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität das Betreuungskonzept des Kurses.

    Es informiert Sie: Cem Alexander Sünter, suenter(at)deutsch-uni.com
    Webseite: www.deutsch-uni.com

    Workshops 2016: Jetzt buchen!

    „Schreiben und Sprechen: Sprachlernende fair beurteilen“ war das Thema des 50. Workshops, veranstaltet vom TestDaF-Institut im Oktober 2015. „Wir freuen uns, wie gut unser Angebot angenommen wird“, sagt Dr. Gabriele Kecker, Leiterin der Abteilung Testentwicklung und Qualitätssicherung im TestDaF-Institut. Bild: g.a.s.t. / Daniela Marks

    Die Themen und Termine unseres Fortbildungsangebots für Sprachlehrkräfte im ersten Halbjahr 2016:

    • Schriftliche und mündliche Leistungen im TestDaF beurteilen, 16./17. April, Bochum
    • TestDaF: Teilnehmende gut und gezielt vorbereiten, 21./22. Mai 2016, Bochum
    • Sprachprüfungen statistisch auswerten: Eine Einführung in die Testmethodik, 28./29. Mai 2016, Berlin
    • Fair und zuverlässig testen: Qualitätssicherung für Sprachprüfungen, 18./19. Juni 2016, Bochum

    Buchen Sie hier Ihre Teilnahme: www.testdaf.de/seminare

     

    TestDaF: Werden Sie Beurteilerin oder Beurteiler

    Bestellen Sie den Flyer im TestDaF-Institut! Abbildung: g.a.s.t. / TestDaF-Institut

    Die Teilnehmerzahlen im TestDaF steigen kontinuierlich, deshalb sucht das TestDaF-Institut Beurteilerinnen und Beurteiler:

    DaF-Lehrkräfte mit Unterrichts- und Prüfungserfahrung auf den GER-Niveaustufen B2 und C1 sowie einem Studienabschluss in z. B. Germanistik, Sprachlehrforschung, DaF, DaZ, die – freiberuflich und mit Wohnort in Deutschland – Teilnehmerleistungen aus den Prüfungsteilen Hörverstehen, Schriftlicher und Mündlicher Ausdruck beurteilen.

    Unser Flyer informiert über Aufgaben, Voraussetzungen und unsere Leistungen: Flyer

    Ihre Fragen beantworten: Claudia Pop und Denis Korflür, kontakt(at)testdaf.de

    „Ready for Study“: g.a.s.t. ist Partner im neuen Online-Kurs für Geflüchtete

    Seit 17. November wird der Online-Kurs „Ready for Study“ angeboten
    Foto: Lutz Kampert

    Ein Online-Kurs der Bundesagentur für Arbeit, entwickelt und angeboten von  der Leuphana Universität Lüneburg, soll Geflüchtete an ein Studium in Deutschland heranführen und Sprachkenntnisse vertiefen. Als Partner der Leuphana Universität bietet g.a.s.t. den onDaF zur kursinternen Einstufung an. Die DUO liefert Online-Sprachaufgaben zur themenbezogenen Vertiefung der Vorkenntnisse.

    Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Leuphana Universität:

    ONLINE-KURS FÜR STUDIENINTERESSIERTE FLÜCHTLINGE

    17.11.2015 Bundesweiter Online-Kurs „Ready for Study“ fördert Studienkompetenzen und Arbeitsmarktintegration

    Nürnberg/Lüneburg. Ab 17. November 2015 pilotiert die Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit den Online-Kurs „Ready for Study“, um Flüchtlingen die Integration in das deutsche Hochschulsystem und den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Das bundesweit angebotene Online-Format macht Geflüchtete mit Bildungsangeboten und Studienalltag vertraut, bietet betreutes Sprachtraining und ermöglicht den Erwerb praxisnaher Studienkompetenzen.

    Viele aktuell in Deutschland eintreffende Geflüchtete verfügen über Bildungsabschlüsse und Berufserfahrungen, die eine rasche Integration in das Hochschulbildungssystem und Arbeitsmarkt erleichtern. Die Bundesagentur für Arbeit hat die Leuphana Digital School beauftragt, für studieninteressierte Geflüchtete in ganz Deutschland ein digitales Kursangebot zu entwickeln, das sowohl Sprachkenntnisse in Vorbereitung auf ein Studium als auch überfachliche Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Das Kurscurriculum stellt einerseits Überblickswissen über Ausbildungswege und deutsches Gesellschaftssystem zur Verfügung und bietet andererseits konkrete Möglichkeiten, sich mit dem studentischen Alltag auf einem deutschen Hochschulcampus vertraut zu machen.

    Partner für methodische Reflexion und die Produktion geeigneten Lernmaterials für Deutsch als Fremdsprache (DaF) ist die Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung (g.a.s.t.) e. V. Sie stellt Sprachlernaufgaben aus der Sprachlernplattform Deutsch-Uni Online zur Verfügung, die in Zusammenarbeit mit dem DaF-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt werden. Mit dem Online-Einstufungstest für Deutsch als Fremdsprache (onDaF) des TestDaF-Instituts an der Ruhr-Universität Bochum können Flüchtlinge individuelle Sprachkenntnisse und Lernfortschritte validieren. Für die Teilnahme sind gute Grundkenntnisse der deutschen Sprache sowie Englischkenntnisse erforderlich.

    Das Lernziel für die Teilnehmenden ist eine Selbsteinschätzung des eigenen Kompetenzprofils als Voraussetzung für eine Studienbewerbung an einer deutschen Hochschule. Die Zielgruppe wird so unterstützt, schneller ihren Weg in den deutschen Arbeitsmarkt zu finden. Detlef Scheele, Vorstand für Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit, betont die durch das Pilotprojekt eröffneten Möglichkeiten: „Dieses Kursangebot ist auf große Teilnehmerzahlen ausgerichtet. Der Kurs ist inhaltlich als Vorbereitung für das Studieren an einer deutschen Hochschule angelegt und schafft damit für die Teilnehmer eine Grundlage zur Berufsbefähigung – letztlich für die Integration in die deutsche Gesellschaft.“ Überzeugt von der Idee zeigt sich auch Holm Keller, Vizepräsident der Leuphana Universität Lüneburg: „Ein Online-Kurs kann ortsunabhängig und zeitlich flexibel genutzt werden, für die Zielgruppe ist das in ihrer derzeitigen, meist prekären Lebenssituation ein optimales Format.“

    Pädagogisches Prinzip des an der Leuphana Digital School für die Erwachsenenbildung entwickelten Kursformats ist es, eigenständig praxisnahe Fallszenarien zu bearbeiten: Kursteilnehmende entwickeln über einen Zeitraum von 12 Wochen in Arbeitsgruppen online gemeinsam Lösungsvorschläge für zunehmend komplexere Problemstellungen aus dem Bereich des Studierendenlebens. Die Aufgabenstellungen erfordern sowohl das Trainieren sprachlicher Kompetenzen als auch das Erwerben akademischer Grundfertigkeiten. Selbstgesteuertes Lernen wird möglich durch umfassende Lernmaterialien – von Expertenvideos bis Sprachlernaufgaben – sowie durch Feedback auf Arbeitsfortschritte. Gerade in heterogenen Lerngemeinschaften hat sich diese Kombination aus problembasiertem Lernen und partizipativer MOOC-Pädagogik in den vergangenen Jahren in mehreren Kooperationsvorhaben bewährt. Dem didaktischen Modell wurde im Juli 2015 der Comenius EduMedia-Award der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien (GPI) e.V. verliehen. Die technische Umsetzung des Angebots erfolgt durch die candena GmbH, dem deutschen Marktführer der Online-Plattformen für kollaboratives Lernen.

    Das Pilotprojekt entstand im Rahmen des Hochschulforums Digitalisierung unter Schirmherrschaft des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Dessen stellvertretender Generalsekretär Volker Meyer-Guckel betont „Wir können hier einen wichtigen Beitrag zu der derzeitigen «Flüchtlingskrise» leisten“. Das Interdisziplinäre Kolleg für Hochschuldidaktik der Goethe-Universität Frankfurt/M. begleitet den Pilotkurs in Bezug auf die didaktische Ausgestaltung des Curriculums. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wird gemeinsam mit dem Institut für Public Management an der Universität St. Gallen die Ergebnisse des Piloten im Rahmen einer Begleitforschung auswerten und Möglichkeiten einer Verstetigung im Hochschulsektor evaluieren.

    Nach erfolgreicher Pilotierung soll das Format Anfang 2016 schrittweise für Bildungsbedarfe von Geflüchteten in Deutschland erweitert und um vergleichbare Angebote im Hinblick auf Ausbildungsreife und Berufsqualifikation ergänzt werden.

    Interessierte Flüchtlinge können sich ab dem 17. November unter www.ready4study.de für den Kurs registrieren.

    Weiterführende Links:
    digital.leuphana.com  
    www.deutsch-uni.com
    www.ondaf.de

    Brasilien: Neues Programm „Deutsch ohne Grenzen“ mit onDaF und DUO

    Brasiliens Bildungsminister Janine Ribeiro und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier während der bilateralen Gespräche in Brasília
    Foto: João Neto/MEC

    Der DAAD und das brasilianische Bildungsministerium legen für Studierende das Sprachförderprogramm „Deutsch ohne Grenzen“ auf. In das Programm integriert:  Deutscheinstufung mit dem onDaF, Sprach- und Studienvorbereitungskurse mit der Deutsch-Uni Online (DUO).

    Die Aktion knüpft an das brasilianische Austauschprogramm „Wissenschaft ohne Grenzen“ an. Von 2011 bis 2014 wurden 80.000 Studierende und Doktoranden gefördert, 5.600 von ihnen sind an deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen gegangen. Die dadurch ausgelöste Nachfrage nach der deutschen Sprache ist Grundlage für das Programm „Deutsch ohne Grenzen“.

    Der DAAD finanziert in den nächsten drei Jahren 6.000 Einstufungen mit dem webbasierten Sprachtest onDaF und 1.000 Zugänge zu den Online-Deutschkursen der DUO. „Die sprachliche Vorbereitung ist ein wichtiger Schritt für den Studienerfolg und die Integration der brasilianischen Studierenden an deutschen Hochschulen“, betont DAAD-Präsidentin Professor Margret Wintermantel. Sie hat für den DAAD die Absichtserklärung zum Sprachförderprogramm unterzeichnet.

    Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Erklärung dem brasilianischen Bildungsminister Renato Janine Ribeiro in Brasília überreicht. Ribeiro unterzeichnete sie während der Gespräche über die bilaterale Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technologie, Innovation und Bildung in Brasília.

    Zur Pressemitteilung des DAAD: www.daad.de/presse/pressemitteilungen

    Zur Webseite des Spracheinstufungstests onDaF / onSET: www.onset.de

    Zur Webseite der Deutsch-Uni Online: www.deutsch-uni.com

    „interdis 2015“: Nominierung für die DUO zum Best-Paper-Award der GMW

    Eindrücke von der interdis 2015

    „Digitale Medien und Interdisziplinarität: Herausforderungen, Erfahrungen und Perspektiven“ – unter diesem Motto fand vom 1. bis 4. September in München die Fachtagung „interdis 2015“ statt.

    interdis 2015 steht für die gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) und der Fachgruppe E-Learning der Gesellschaft für Informatik (DeLFI) in diesem Jahr. E-Learning-Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz tauschen sich dort über den Einsatz von E-Learning zur Verbesserung der Hochschullehre aus und vernetzen sich.

    g.a.s.t. und DUO waren Sponsor der Tagung. Und noch mehr als das: Mitarbeiterinnen der DUO beteiligten sich mit zwei Beiträgen zum Blended-Learning und zum Virtuellen Klassenzimmer. Außerdem übernahmen sie die Moderation in einigen Sektionen zu Gestaltungsbeispielen von E-Learning, zum Einsatz von MOOCs in der Hochschullehre und zu Fragen der Interdisziplinarität.

    Besonders gefreut haben sich Ines Paland-Riedmüller von DUO und Ferran Suñer von der LMU, dass ihr gemeinsamer Beitrag „Blended Learning – Flexible TestDaF-Vorbereitung mit Online-Lernphasen“ für den Best-Paper-Award nominiert war. Gewonnen haben Philipp Marquardt (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) für seinen technikphilosophischen Beitrag sowie Matthias Rohs und Mario Ganz (Technische Universität Kaiserslautern) für ihren Beitrag zu Open Educational Resources. Wir gratulieren!

    Über die Mitwirkung der DUO in der GMW informiert Sie: Ines Paland-Riedmüller, paland@deutsch-uni.com

    Zu allen News der DUO: www.deutsch-uni.com

    Modellprojekt: TestAS-Sondertermin für Flüchtlinge

    Foto: Hochschule Magdeburg-Stendal

    Die Hochschule Magdeburg-Stendal ermöglicht Flüchtlingen die Aufnahme eines Fachstudiums. Der TestAS ist Teil der Eignungsfeststellung.

    Die Hochschule Magdeburg-Stendal fördert politische Flüchtlinge mit akademischen Hintergründen oder Ambitionen. Sie ist bundesweit eine der ersten Hochschulen, die Flüchtlingen, deren Bildungsnachweise verloren oder nicht mehr verfügbar sind, ein Studium ermöglicht.

    Das Modellprojekt umfasst eine Eignungsfeststellung, den Besuch einer „Late Summer School“, die Teilnahme an vorbereitenden Sprachkursen und das gewünschte Fachstudium.

    Für die Eignungsfeststellung hat das TestDaF-Institut am 7. September 2015 einen TestAS-Sondertermin eingerichtet. Mit dem TestAS-Ergebnis kann die Hochschule Magdeburg-Stendal die Studieneignung der vorausgewählten Bewerberinnen und Bewerber bestimmen.

    Die Hochschule Magdeburg-Stendal hat ihr Konzept bereits in der Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt sowie bundesweit vorgestellt und diskutiert – unter anderem im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und mit Hochschulen.

    Weitere Informationen bei der Hochschule Magdeburg-Stendal:
    www.hs-magdeburg.de/hochschule/aktuelles

    Neu erschienen: g.a.s.t.-Newsletter vom 14. Juli 2015

    www.testdaf.de/newsletter

    onDaF im Praxisurteil: „Ein wirklich praktikabler Test“

    Testteilnehmende im Medienraum der Münchner VHS
    Foto: MVHS / Peter Neusser

    An Universitäten und Volkshochschulen ist der onDaF zur Spracheinstufung längst eine feste Größe. Wir fragten Nutzer der ersten Stunde nach ihren Erfahrungen mit dem Online-Test. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und das aus verschiedenen Gründen.

    Aus der Spracheinstufung für Deutschkurse an der Münchner Volkshochschule ist der onDaF seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Davon ist Heike Richter überzeugt. „Vor allem die Validität des onDaF ist ein echter Meilenstein in unserer Qualitätsentwicklung“, sagt die Fachgebietsleiterin Deutsch. Mit VHS-eigenen Lösungen habe es zuvor immer wieder Unsicherheiten und Diskussionen gegeben. „Die fallen mit dem onDaF weg.“

    Schneller und einfacher als ein Papiertest  

    In München ist der onDaF wichtiger Bestandteil des Beratungsgesprächs, das vor jeder Anmeldung zu einem Sprachkurs erfolgt. Das Einstufungsergebnis bildet die Grundlage für die konkrete Kursempfehlung. „Die Lernenden nehmen diese Orientierungshilfe gerne an“, sagt Richter. Ein Riesenvorteil sei, dass die konkrete Spracheinstufung via onDaF im Vergleich zu Papiertests leichter durchgeführt werden könne und die Ergebnisse in Sekundenschnelle vorlägen – eben online.

    Die Zuverlässigkeit des onDaF hat sich auch in Münchner Behördenkreisen herumgesprochen: Inzwischen schickt die Stadt bei Stellenausschreibungen Bewerber mit einer anderen als der deutschen Muttersprache zum Einstufungstest in die Volkshochschule. „Bei Jobs etwa im Erziehungsbereich sind Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 Mindestvoraussetzung“, sagt Richter. „Da greift man dann gerne auf unsere onDaF-Einstufung zurück.“

    „Einfach nur machen“

    Die leichtere und genauere Sprachmessung haben Hochschulen schon sehr früh erkannt: Die Universität Osnabrück stuft ihre jährlich über 100 ausländischen Programm-, Austausch- und Vollzeitstudierenden für studienbegleitende Deutschkurse mit dem onDaF ein.

    Um den Neuankömmlingen den Start zu erleichtern, werden ihnen die organisatorischen Schritte wie Registrierung und Terminbuchung weitgehend abgenommen. „Der onDaF hilft uns enorm, die Kurszuordnung für alle Beteiligten möglichst einfach zu halten“, sagt Dr. Christiane Beinke, die am Sprachenzentrum der Universität den Lehrbereich Deutsch als Fremdsprache leitet. „Wir müssen nichts konzipieren und nichts planen. Wir müssen einfach nur machen.“

    Besonders schätzt Beinke das internetgestützte onDaF-Testverfahren: „Das gewährleistet uns eine fehlerfreie Auswertung. Das Ergebnis sind homogene Sprachkursgruppen.“ Für die Lehrbereichsleiterin ist der onDaF einmalig – „ein wirklich praktikabler Test“.

    Prüfung ohne Jetlag

    In Osnabrück werden die onDaF-Prüfungen direkt nach Ankunft der Studierenden in einer sogenannten „Welcome Week“ durchgeführt. Für ein Studium in Freiburg können sich ausländische Studierende für ihre DaF-Intensivkurse bereits in ihrer Heimat einstufen lassen. Bei Anwärtern aus rund 50 Ländern, die meist für einen Programm- oder Stipendienaufenthalt nach Freiburg kommen, ist dies von unschätzbarem Wert.

    „Die Testteilnehmer legen den onDaF ausgeruht und ohne Jetlag ab“, sagt Astrid Nothen, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Dorothea Rösch den Fachbereich Internationale Sprachkurse an der Universität Freiburg leitet. „Und wir kennen die Ergebnisse schon lange vor Kursbeginn. So können wir bereits im Vorfeld Klassen mit einheitlichem Leistungsniveau einteilen und Lehrkräfte zielgerichtet zuordnen.“

    Die Vorteile der Online-Spracheinstufung wollen die Freiburger ab August 2015 auch für ihre Englisch-Intensivkurse nutzen. „Dann“, sagt Nothen, „wird auch der neue onSET-English bei uns eingesetzt.“

    Über den onDaF / onSET

    Der onDaF / onSET ist ein webbasierter Test zur Einstufung der Fremdsprachenkenntnisse. Er ermöglicht die schnelle und präzise Überprüfung des Sprachniveaus in Deutsch oder Englisch. Hochschulen, Mittlerorganisationen und Sprachinstitute nutzen ihn, um Stipendiaten und Studierende für Sprachkurse einzustufen, Lernfortschritte zu überprüfen oder ein Bild von der globalen Sprachkompetenz zu erhalten. Das Zertifikat kann in 90 Ländern erworben werden. Den Deutschtest onDaF nutzen über 20.000 Lernende im Jahr. Tests in weiteren europäischen Fremdsprachen werden entwickelt.

    www.ondaf.de / www.onset.de

    Mitgliedschaft: Dr. Thomas Eckes im Editorial Board von Assessing Writing

    Dr. Thomas Eckes
    Foto: g.a.s.t. / Frank Weiss-Motz

    Die internationale Fachzeitschrift Assessing Writing hat Dr. Thomas Eckes, Leiter der Abteilung Psychometrie und Sprachtestforschung des TestDaF-Instituts, in ihr Editorial Board (Wissenschaftlicher Beirat) berufen.

    Assessing Writing veröffentlicht empirische, konzeptionelle und theoretische Beiträge zu allen Bereichen der Messung von Schreibkompetenzen. Eingereichte Manuskripte durchlaufen ein strenges Peer-Review-Verfahren, in dessen Verlauf wenigstens zwei Gutachter unabhängig voneinander die Arbeiten nach ihrer wissenschaftlichen Qualität bewerten und Empfehlungen zur Annahme oder Ablehnung aussprechen.

    Zu den Aufgaben der Mitglieder des Editorial Board gehört es, Fachkolleginnen und -kollegen zur Einreichung von hochwertigen Manuskripten anzuregen, geeignete Gutachter zu empfehlen oder selbst als Gutachter zu agieren. Darüber hinaus wirken die Board-Mitglieder an der konzeptionellen Ausrichtung von Assessing Writing mit und stärken die Position der Zeitschrift in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.

    Nähere Informationen zu dieser Zeitschrift: www.journals.elsevier.com/assessing-writing

    100.000 kamen zur „BlauPause“ – wir waren mitten drin

    Am 6. Juni feierte die Ruhr-Universität Bochum ihr 50-jähriges Jubiläum: Für die „BlauPause“ verwandelte sie die Bochumer Universitätsstraße in eine große Festmeile. Über 100.000 Besucher sind zu den Ständen auf die Universitätsstraße gekommen. Viele von ihnen waren an den Tischen des TestDaF-Instituts und haben mit viel Spaß unsere Testaufgabenplakate bearbeitet. Hier sind einige Eindrücke:

    Unser Album auf Facebook: www.facebook.com/TestDaF

    Weitere Bilder der Ruhr-Universität Bochum bei Flickr: www.flickr.com

    Testentwicklung: Dr. Ulrike Arras im Projekt „Assessing Speaking" der Freien Universität Bozen

    Die Freie Universität Bozen, hier das Rektoratsgebäude
    Foto: FU Bozen

    Am Kompetenzzentrum Sprachen der Freien Universität Bozen in Italien arbeitet Ulrike Arras seit März 2015. Das Kompetenzzentrum beschäftigt sich mit der Erforschung der Mehrsprachigkeit. Ulrike Arras beteiligt sich dort am Projekt „Assessing speaking”.

    Die Universität Bozen ist aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung und der Dreisprachigkeit in Südtirol (Deutsch, Italienisch und Ladinisch) eine mehrsprachige Universität mit den gleichberechtigten Sprachen Italienisch, Deutsch und Englisch. Im Projekt geht es darum, für diese drei Sprachen Tests zur Erfassung mündlicher Kompetenzen in einem mehrsprachigen akademischen Kontext zu entwickeln. Bei der Entwicklung geeigneter, weitgehend standardisierter, Testverfahren wird Ulrike Arras, langjährige Mitarbeiterin in der Abteilung Testentwicklung, im mehrsprachigen Team des Kompetenzzentrums Sprachen Instrumente zur Qualitätssicherung konzipieren und die Erprobung der Tests, ihre Implementierung und die Auswertung der Testergebnisse begleiten.

    „BlauPause“: Die Ruhr-Universität Bochum feiert ihr 50-jähriges Jubiläum

    Die Ruhr-Universität wird 50 und organisiert ein großes Fest: Für die „BlauPause“ verwandelt sie die Bochumer Universitätsstraße am 6. Juni 2015 ab 11.00 Uhr in eine Festmeile.

    Das TestDaF-Institut beteiligt sich an der Gestaltung der Festmeile. Wir laden Sie herzlich ein: Treffen Sie uns an unseren Tischen auf der Universitätsstraße. Sie können spielerisch unsere Tests kennenlernen, und wer mitspielt, kann auch etwas gewinnen.

    Sie finden uns im Bereich Universitätsstraße 90 an der Kreuzung zur Wasserstraße, direkt vor dem Gebäude des Zentrums für Fremdsprachenausbildung, Fachbereich Deutsch als Fremdsprache. Den Weg zu uns finden Sie unter www.blaupause-rub.de – klicken Sie auf „Tische“, wir sind in „Block 61“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Das TestDaF-Institut wird Ausbildungsbetrieb

    A. Caporale, E. Salnikov und S. Grundmann
    Foto: Frank Weiss-Motz

    Ab September 2015 bildet das TestDaF-Institut in Kooperation mit der IHK Mittleres Ruhrgebiet zwei Auszubildende in Bochum aus.

    Ein Fachinformatiker/eine Fachinformatikerin mit dem Schwerpunkt Systemintegration sowie eine zukünftige Kauffrau/ein Kaufmann für Büromanagement werden das Team ergänzen.

    Damit die Berufsausbildung den Qualitätsrichtlinien der IHK entspricht, nehmen derzeit Eugen Salnikov und Stefan Grundmann, Mitarbeiter aus der Informatikabteilung, sowie Andrea Caporale aus dem Zentralbereich Finanzen, Organisation und Recht an dem Vorbereitungslehrgang und der anschließenden Ausbildereignungsprüfung der IHK teil.

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